Neokonservatives Urgestein für Donald Trump – Norman Podhoretz sieht den republikanischen Präsidentschaftsbewerber als das „kleinere Übel“

von Hans-Werner Klausen

Norman Podhoretz – einer der letzten Überlebenden aus der Gründergeneration der US-amerikanischen Neokonservativen – sieht (mit großen Vorbehalten) den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump als das „kleinere Übel“ im Vergleich zu dessen demokratischer Rivalin Hillary Clinton. Dies erklärte der frühere langjährige Chefredakteur der Zeitschrift „Commentary“ in einem Interview mit der „Times of Israel“ (veröffentlicht am 7. September 2016). Podhoretz führte als Argumente in erster Linie Clintons Charakter und Trumps Gegnerschaft gegen das Atomabkommen mit Iran an. Weiterlesen

Kriegstreiber Paul Wolfowitz will für Kriegstreiberin Clinton stimmen

Von Hans-Werner Klausen

Der neokonservative Republikaner Paul Wolfowitz – 2003 als Stellvertreter von Pentagon-Chef Donald Rumsfeld einer der Organisatoren des (von der damaligen Senatorin Clinton unterstützten) Irak-Krieges – will bei der US-Präsidentschaftswahl im November 2016 für die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Rodham Clinton stimmen. Dies kündigte Wolfowitz in einem am 26. August veröffentlichten Interview mit dem Hamburger Nachrichtenmagazin „DER SPIEGEL“ (Wolfowitz: „Ich werde wohl Hillary Clinton wählen müssen. Obwohl ich große Vorbehalte gegen sie habe.“) an. Im gleichen Interview bedauerte Wolfowitz, dass die Obama-Regierung bisher keinen „Regimewechsel“-Krieg gegen Syrien geführt hat.

Der republikanische Präsidentschaftsbewerber Donald Trump missfällt Wolfowitz, weil er sich mit Rußland verständigen könnte. Wolfowitz gefällt es ganz und gar nicht, dass sich Trump gegen die „Nation-Building“- und „Regimewechsel“-Politik ausgesprochen hat. Ginge es nach Wolfowitz, würden sich die USA weiterhin unter dem Titel „democracy promotion“ in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten einmischen.

Für den neokonservativen Republikaner Wolfowitz wäre die Abstimmung bei der US-Wahl im November für die Bewerberin der Demokratischen Partei eine Rückkehr zu seinen politischen Wurzeln : Wolfowitz und andere vor 1950 geborene Neokonservative („Neocons“) waren „Kalte Krieger“ in der Demokratischen Partei („Scoop Jackson-Demokraten“) , bevor sie sich unter Ronald Reagan den Republikanern zuwandten, um effektiver gegen die Sowjetunion und für Israel kämpfen zu können. Weiterlesen

Neocons und „liberale Falken“ im Jahr der US-Präsidentschaftswahl

Von Hans-Werner Klausen

„Is a New Republican Foreign Policy Emerging ?“ Diese besorgte Frage präsentierte das neokonservative Meinungsmagazin „Commentary“ auf der Titelseite der diesjährigen Februarausgabe seinen Lesern. Der Artikel entstammt der Feder von Max Boot.

Der Militärhistoriker und politische Kommentator Max Boot – hauptamtlich Mitarbeiter des einflussreichen Council on Foreign Relations (CFR) – gehört seit der Präsidentschaft von George W. Bush zu den bekanntesten neokonservativen Ideologen. In brutaler Ehrlichkeit, durch die sich neokonservative Ideologen vorteilhaft von linksliberalen Menschenrechtsimperialisten unterscheiden, sprach sich Max Boot während der Bush-Präsidentschaft für ein „American Empire“ aus. Weiterlesen

Alles hat seine Grenzen

19.03.2014 / Schwerpunkt / Seite 3
Alles hat seine Grenzen
Auszüge aus der Rede von Präsident Wladimir Putin am Dienstag vor beiden Häusern des russischen Parlaments sowie Vertretern der Regionen und der Gesellschaft

Sehr geehrte Mitglieder des Föderationsrats, sehr geehrte Mitglieder der Staatsduma! Sehr geehrte Vertreter der Republik Krim und Sewastopols – sie sind hier, unter uns, Bürger Rußlands, Einwohner der Krim und Sewastopols! Weiterlesen

»Bei freien Wahlen befürchten USA und UN Assad-Sieg in Syrien«

17.02.2014 / Abgeschrieben / Seite 8Inhalt
»Bei freien Wahlen befürchten USA und UN Assad-Sieg in Syrien«
Unter diesem Titel erschien am Freitag auf der Seite des Internetportals http://www.globalresearch.ca ein Artikel von Daniel McAdams, der zuvor vom konservativen Ron-Paul-Institute des gleichnamigen früheren republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten veröffentlicht wurde:

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Vereinigte Staaten von Amerika und Europäische Union bezahlen ukrainische Krawallmacher und Demonstranten

Beitrag wurde übernommen aus http://www.antikrieg.com


Demonstration in Kiew / Foto: Evgeny Feldman; Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Paul Craig Roberts

Von Lesern ist eine Reihe von Bestätigungen eingegangen, dass Washington die gewalttätigen Demonstrationen in der Ukraine mit unseren Steuerdollars anheizt. Washington hat kein Geld für Lebensmittelmarken oder zur Vorbeugung von Zwangsdelogierungen, aber es hat einen Haufen Geld, mit dem es die Ukraine untergräbt. Weiterlesen

Washington Orchestrated Protests Are Destabilizing Ukraine

February 12, 2014

Paul Craig Roberts

The protests in the western Ukraine are organized by the CIA, the US State Department, and by Washington- and EU-financed Non-Governmental Organizations (NGOs) that work in conjunction with the CIA and State Department. The purpose of the protests is to overturn the decision by the independent government of Ukraine not to join the EU. Weiterlesen

Expertin für Einmischungspolitik – Victoria Nuland reist im Auftrag des State Department nach Kiew

Kiew - Maidan
Ukrainische Fahne auf dem „Euromaidan“ / Foto: Evgeny Feldman; Lizenz: CC-BY-SA 3.0

von Hans-Werner Klausen

Seit dem Beginn der regierungsfeindlichen Demonstrationen von EU-Anhängern in Kiew sind zahlreiche Politiker aus NATO- und EU-Staaten nach Kiew gereist, um auf die ukrainische Staatsführung Druck auszüben. Zu ihnen gehört Victoria Nuland, seit dem 18. September 2013 als Abteilungsleiterin im US-Außenministerium Chefin des Bureau for European and Eurasian Affairs (offizielle Bezeichnung der Dienststellung: Assistant Secretary of State for European and Eurasian Affairs. Die Dienststellung eines „Assistant Secretary“ ist unter deutschen Verhältnissen mit einem Ministerialdirektor vergleichbar). Weiterlesen

Hetzer der “westlichen Wertegemeinschaft” versuchen Bürgerkrieg in Ukraine anzuzetteln

Beitrag übernommen aus http://nocheinparteibuch.wordpress.com/

24. Januar 2014

Bereits vor rund zwei Monaten berichtete das Parteibuch, dass die aggressive Expansionspolitik der USA und der EU gegen mit Russland befreundete Staaten zu bewaffneten Sezessions- und Bürgerkriegen führen kann, insbesondere in Moladwien und der Ukraine. In der Folgezeit haben Politiker von EU-Staaten und die zum Empire der “Westlichen Wertegmeinschaft” gehörenden Medien mit aufstachelnder Propaganda alles ihnen mögliche dafür getan, um dafür zu sorgen, dass es in der Ukraine zu Blutvergießen wie in Libyen und Syrien kommt. In der Ukraine wurde von den westeuropäischen Gewaltanstachelern ein erstes Zwischenziel erreicht: bei Auseinandersetzungen zwischen von Nazis durchsetzten Mobs und Sicherheitskräften hat es bereits Tote gegeben. Weiterlesen